Erhöhter Gelbrostdruck im Winterweizen
Germany
May 14, 2018
Gelbrostbefall Winterweizen
in den vergangenen Wochen ist es vielerorts zu Infektionen mit Gelbrost gekommen, die nun – nach einer Inkubationszeit von 10 Tagen - zur Bildung von Uredosporenlagern führt. In Abhängigkeit von Standort, Vorfrucht, Saattermin und Sortenresistenz werden diese nun als gelborange Sporenlager mit unterschiedlichen Befallstärken sichtbar. Hoch anfällige Sorten zweigen bereits einen ausgeprägten Befall. Sorten mit mittlerem und hohem Resistenzniveau sollten regelmäßig auf Gelbrostbefall bonitiert werden. Die sortenspezifischen Resistenzen von RAGT-Winterweizensorten gegen Gelbrost sind in Tabelle 1 aufgeführt. Aufgrund des hohen epidemischen Potentials des Gelbrosts raten wir bei Befall zu einer zeitnahen gut platzierten Fungizidgabe um die weitere Ausbreitung des Gelbrostes zu unterbinden. Mischinfektionen mit Septoria tritici und DTR (insbesondere Mulchsaat Stoppelweizen) werden so ebenfalls erfasst.
Tabelle 1: Gelbrostresistenzen: RAGT Winterweizensorten:
Sorte |
APS Gelbrost |
Neigung zu Gelbrost |
RGT Depot |
1 |
fehlend oder sehr gering |
RGT Sacramento |
2 |
sehr gering bis gering |
Ponticus |
2 |
sehr gering bis gering |
Rebell |
2 |
sehr gering bis gering |
Bergamo |
2 |
sehr gering bis gering |
RGT Aktion |
2 |
sehr gering bis gering |
RGT Riff |
2 |
sehr gering bis gering |
Linus |
3 |
gering |
Boregar |
3 |
gering |
RGT Reform |
4 |
gering bis mittel |
Meister |
5 |
mittel |
Einstufungen Gelbrostresistenzen (APS aus BSL); RAGT Winterweizensorten
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Website: http://www.ragt.de/ Published: May 14, 2018 |
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