Germany
June 20, 2014
- Maisanbauern steht für die Saison 2014 Lösung gegen Blattkrankheiten im Mais zur Verfügung
- Wirkstoffe F500® und Epoxiconazol kombiniert in einer neuartigen Formulierung
- Maisfungizid Retengo® Plus unterstützt Absicherung von Erträgen auf der bestehenden Anbaufläche
Maisanbauer können in der Saison 2014 auf das Produkt Retengo® Plus zum Schutz vor Blattkrankheiten zurückgreifen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat die Zulassung für die Anwendung gegen die Turcicum-Blattfleckenkrankheit (Setosphaeria turcica) erteilt.
Maiskrankheiten sind in Deutschland auf dem Vormarsch
„Das bundesweite BASF-Monitoring aus dem Jahr 2013 zeigt, dass an mehr als 50 Prozent der Mais-Standorte Blattkrankheiten auftreten, wie unter anderem die Blattfleckenkrankheit Setosphaeria turcica oder die Augenfleckenkrankheit Kabatiella zeae“, erklärt Dr. Jens Marr, Leiter Technik und Registrierung, BASF Pflanzenschutz Deutschland. Erste Symptome von Setosphaeria turcica sind lange, schmale, zunächst wässrig-durchscheinende und später braune durchscheinende Blattflecken auf den unteren Blättern. Dort werden neue Sporen, sogenannte Konidien, freigesetzt und durch den Wind verbreitet. Im anschließenden Verlauf werden weitere Blattetagen befallen.
Einsatz ab 80 cm Wuchshöhe mit gängiger Technik
Das Fungizid Retengo® Plus kann ab 80 cm Wuchshöhe des Maises bis zur Blüte flexibel bei einer Aufwandmenge von 1,5 Liter je Hektar eingesetzt werden und ist optimal kombinierbar mit einer Maiszünsler-Behandlung sowie einer Blattdüngung. Mit nur einer Behandlung kann die Turcicum-Blattfleckenkrankheit sehr gut bekämpft werden. Die Zulassungserweiterung gegen andere Blattkrankheiten im Mais ist in Vorbereitung.
Basierend auf unterschiedlichen Wirkungsmechanismen, Wirkstoffeigenschaften und den daraus resultierenden verschiedenen Aufnahme- und Verteilungsmechanismen in und auf der Pflanze entfaltet Retengo® Plus eine sichere und lang anhaltende Wirkung von innen und von außen.
Herausforderungen für den Maisanbau in Deutschland
Die Maisanbaufläche ist in den letzten Jahren gestiegen. Der Flächenzuwachs ist unter anderem eine Folge der zunehmenden Nutzung des Silomaises als Biogassubstrat. Der intensivere Maisanbau und die seit einiger Zeit auftretenden Pilzkrankheiten in Mais stellen die Landwirtschaft in Deutschland vor neue Herausforderungen.
„Für die Beseitigung von Blattfleckenkrankheiten in Mais empfehlen wir im Allgemeinen Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes, wie Fruchtwechsel, vollständiges Einpflügen der Ernterückstände und den Wechsel von Sorten“, erklärt Markus Röser, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Nachhaltigkeit, BASF Pflanzenschutz Deutschland. „Sollten diese Maßnahmen nicht wirksam sein, kann die Anwendung von Retengo® Plus unterstützen, um die Krankheiten im Mais zu kontrollieren“, so Röser weiter. Das Maisfungizid kann somit einen Beitrag leisten, dass die Maisanbaufläche nicht weiter ausgedehnt werden muss und die Erträge auf der bestehenden Anbaufläche abgesichert werden können.
Unterschiedliche Blattkrankheiten, wie unter anderem Setosphaeria turcica und Kabatiella zeae, können zu Ertrags- und Qualitätsverlusten führen. Die Witterung ist ein entscheidender Einflussfaktor für die epidemiologische Entwicklung von Blattkrankheiten. Wie stark sich eine Epidemie ausbreitet hängt neben den Parametern Temperatur und Feuchtigkeit von ackerbaulichen Maßnahmen ab.
Weitere Informationen zu Retengo® Plus finden Sie unter: www.agrar.basf.de