Schweiz - Tiefe Mykotoxin-Belastung bei Getreide
Switzerland
September 2, 2013
Swiss granum überwacht in Rahmen eines Monitorings das Risiko der Mykotoxin-Belastung des Getreides vor und nach der Ernte. Im Gegensatz zu 2012 ist die Belastung dieses Jahr tief, insbesondere wegen des trockenen Wetters und der hohen Temperaturen nach der Blüte.
Die Arbeitsgruppe „Lebensmittelsicherheit“ von swiss granum hat an der zweiten Sitzung im August die Mykotoxin-Belastung beim Getreide nach der Ernte eingeschätzt. Diese Einschätzung ist Bestandteil des Mykotoxin-Monitorings von swiss granum und basiert auf den Resultaten von Analysen von Brot- und Futterge-treide sowie Einschätzungen und Rückmeldungen verschiedener Branchenpartner.
Die Getreideernte 2013 kann bezogen auf die Mykotoxin-Belastung als unproblematisch betrachtet werden. Bei der Analyse von 86 Brotweizenproben und 116 Futtergetreideproben (Gerste, Triticale, Futterweizen und Hafer) war ein erheblicher Teil der Proben Deoxynivalenol (DON)-Positiv. Die Gehalte waren jedoch niedrig und liegen mehrheitlich unter 0.20 mg/kg DON.
Basierte die Juli-Prognose von swiss granum noch auf dem erhöhten Risiko infolge der ähnlich hohen Niederschläge wie im Vorjahr 2012 während der Hauptblüteperiode des Weizens, so kann heute Entwarnung gegeben werden. Dies dank dem trockenen Wetter und den hohen Temperaturen, die der Blüteperiode bis zur Pflanzenreife folgten. Der Fusarium graminearum Pilz konnte sich unter diesen Bedingungen nicht ent-wickeln.
Ein Myktoxin-Monitoring wird ebenfalls bei der Körnermaisernte 2013 durchgeführt. Zurzeit können noch keine Angaben über die Situation beim Mais gemacht werden.
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Website: http://www.swissgranum.ch Published: September 2, 2013 |
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