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Politikstrategie Bioökonomie: Wirtschaft als Partner stärker einbinden


Bonn, Germany
17. Juli 2013

Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP) und der Wirtschaftsverbund PflanzenInnovation e. V. (WPI) begrüßen die heute von Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka und Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner vorgestellte Politikstrategie der Bundesregierung. „Von dem Ressort übergreifenden Konzept geht ein wichtiges politisches Signal aus, schnellstmöglich eine funktionierende Bioökonomie aufzubauen. Das Bioökonomiekonzept darf nicht bei der Forschung stehen bleiben. Die daraus resultierenden Technologien und Produkte müssen auch in Deutschland im Markt ankommen“, erklärt BDP-Geschäftsführer Dr. Carl-Stephan Schäfer.

Diese Forderung bekräftigt Dr. Léon Broers, Mitglied des Bioökonomierates und Vorsitzender des WPI. „Für die Umsetzung der wissenschaftlichen Ergebnisse in die Praxis muss die Wirtschaft als Partner der Bioökonomie stärker eingebunden werden. Der WPI ist Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Er ist damit der ideale strategische Partner für die Politik zur Ausgestaltung der Bioökonomiestrategie“, so Broers.

Die Bundesregierung verabschiedete 2010 die Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030. Die nachhaltige Intensivierung der Produktion biologischer Rohstoffe ist die Basis der Bioökonomie. Dazu hatte sich die Pflanzenzüchtung bereits im Jahr 2010 als Schlüsselbranche für die Ausgestaltung der Bioökonomieforschung positioniert*. Die neue Politikstrategie Bioökonomie der Bundesregierung umfasst neben dem Bereich Forschung politische Handlungsoptionen und strategische Ansätze der Industrie-, Energie-, Agrar-, Forst-, und Fischereipolitik sowie der Klima- und Umweltpolitik. Züchtung und Anbau neuer Pflanzensorten, die natürliche Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe effizient nutzen, hohe und stabile Erträge sowie verbesserte Krankheitsresistenzen aufweisen, sind Voraussetzung für den Erfolg der Bioökonomie. „Forschung und Entwicklung in diesem Bereich ist sehr zeitaufwendig und benötigt langfristig angelegte rechtliche und politische Rahmenbedingungen. Daher sind neue Formen der Forschungsförderung notwendig, die Technologien und Konzepte für die nachhaltige Intensivierung der Produktion biologischer Rohstoffe für die Bioökonomie entwickeln“, so Schäfer.

Bioökonomie - die Umstellung von der erdöl-basierten zur nachhaltigen biobasierten Wirtschaft - umfasst die wissensbasierte Erzeugung und Nutzung biologischer Ressourcen für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren. „Dadurch erschließen sich ganz neue Wertschöpfungsketten. Akteure aus den verschiedensten Wissenschafts- und Wirtschaftsbereichen müssen sich hierfür vernetzen. Dies zu befördern ist Aufgabe der Politik“, sagt Broers.

* www.pflanzeninnovation.de


Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) mit Sitz in Bonn und Berlin ist die berufsständische Vertretung der rund 130 deutschen Pflanzenzuchtunternehmen und Saatenhändler aus den Bereichen Landwirtschaft, Gemüse und Zierpflanzen. Mit einer F&E-Quote (Forschung & Entwicklung) von 16,1 Prozent gehört die Pflanzenzüchtung zu den innovativsten Branchen in Deutschland. Rund 12.000 Beschäftigte finden in ihr einen Arbeitsplatz und legen mit ihrer Tätigkeit die Basis für eine erfolgreiche Landwirtschaft und die darauf folgenden Stufen der Wertschöpfungskette.

Der Wirtschaftsverbund PflanzenInnovation e. V. (WPI) ist ein 1998 unter dem ursprünglichen Namen Wirtschaftsverbund Pflanzengenomforschung GABI e. V. (WPG) gegründeter Verein mit Sitz in Bonn. Er umfasst derzeit ca. 30 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Pflanzenzüchtung, Pflanzenschutz, Verarbeitende Industrie und Biotechnologie. Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, insbesondere der Pflanzenforschung. Der Verein trägt Erfahrungen aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Ausrichtung der Forschung zusammen, unterstützt den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und fördert Forschungsvorhaben.



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Website: http://www.bdp-online.de

Published: July 17, 2013

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