Germany
April 17, 2024
Am 16. und 17. April trafen sich die Mitglieder der ProWeizen-Initiative aus Weizenforschung und -züchtung am Hauptsitz des Julius Kühn-Instituts.
Gruppenfoto erster Tag. Mehr als 60 Weizen-Fachleute nahmen analog teil. (© Leefken/JKI)
(Quedlinburg) Mehr als 90 Teilnehmende nahmen online und analog vom 16. bis 17. April 2024 an der proWeizen-Jahrestagung in Quedlinburg teil. Eröffnet wurde die diesjährige Fachveranstaltung durch Nordsaat-Geschäftsführer Wolf von Rhade, auch wirtschaftlicher Sprecher der proWeizen-Initiative, sowie JKI-Präsident Prof. Dr. Frank Ordon als wissenschaftlicher Sprecher der Allianz.
Die Tagung bringt einmal im Jahr Wissenschaft und Wirtschaft aus dem Bereich Weizenzüchtung und der vorgelagerten Züchtungsforschung (Pre breeding) zusammen. Vorgestellt werden insbesondere Ergebnisse sowie Zwischenstände von Projekten, die durch die proWeizen- Initiative gefördert werden. Das JKI ist hier aktuell an FuReWheat, PrimedWeizen und MultiResistGS als Forschungspartner beteiligt.
Am zweiten Tag erhielten auch anderweitig finanzierte Weizen-Projekte und Akteure die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Unter anderem wurden das JKI-interne Kooperationsprojekt WheatFACE, aber auch die global agierende Wheat Initiative sowie deren assoziiertes Programm AHEAD (Alliance for Wheat Adaptation to Heat and Drought) vorgestellt. So erhielten Forschung und Züchtung der bedeutenden Getreidekultur Weizen weitere Gelegenheit, sich zu vernetzen.
Hintergrund
ProWeizen ist eine Initiative der Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e.V. (GFPi), der auch das JKI angehört. Mehrere Züchtungsprojekte des JKI wurden in der Vergangenheit von der proWeizen-Initaitive unterstützt (vgl. a. ProWeizen: Abgeschlossene Projekte).
Mehr zur proWeizen-Initiative hier: https://www.proweizen.de/pro-weizen/
Wheat Initiative und AHEAD werden seit 2018 durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Das Büro der Weizen Initiative befindet sich aktuell am Julius Kühn-Institut in Berlin-Dahlem und die Koordination von AHEAD ist am JKI-Standort Braunschweig verortet.