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Development of the European Strategy for Genetic Resources for Food and Agriculture is progressing
Europäische Strategie zu genetischen Ressourcen


Germany
December 7, 2020


Logo GenRes Bridge

 

The BLE's Information and Coordination Centre for Biological Diversity (IBV) leads the work package for the development of the European Strategy for Genetic Resources for Food and Agriculture as part of the EU project GenRes Bridge. From 18 to 20 February 2020, the 17 project partners from eleven countries meet in the BLE to coordinate the further project work.

In his greetings, the President of the BLE, Dr. Eiden, draw attention to the importance of biodiversity for food and agriculture. The agriculture and food industry needs this diversity in order to adapt to changing conditions, such as climate change. Also many, often rare, crops and livestock breeds have the potential to generate greater economic value benefits through the products made from them.

At a global level and e.g. in Germany, there are already strategies for the conservation and sustainable use of Genetic Resources for Food and Agriculture. The GenRes Bridge project is now developing such a strategy for the EU. The strategy development is led by the IBV, which is operating and networking at global, European and national level.

The project is facilitated by the three intergovernmental European networks for Plant (ECPGR), Animal (ERFP) and Forest Genetic (EUFORGEN) Resources. Another goal of the project is to strengthen the cooperation between these three networks. GenRes Bridge started on 1st January 2019 and runs for three years.


Europäische Strategie zu genetischen Ressourcen


Logo der GenRes-Bridge-Veranstaltung

 

Vom 25.-26. November wurde im Feedback Workshop des EU-Projekts GenRes Bridge ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung einer Europäischen Strategie zu genetischen Ressourcen gelegt. Das Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) der BLE leitet hierbei das Arbeitspaket zur Entwicklung der Strategie.

Mit knapp 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 34 Nationen wurde virtuell das Workshop-Ziel verfolgt, Feedback zum Entwurf der Europäischen Strategie zu sammeln. Damit sollte sichergestellt werden, dass der Inhalt und besonders die Kernbotschaften die Erwartungen der verschiedenen Interessensgruppen und Nutzern von genetischen Ressourcen in Europa aufgreift.

Die Teilnehmenden aus den Bereichen der tier-, pflanzen- und forstgenetischen Ressourcen hatten während des Workshops die Gelegenheit, Zielsetzungen bis 2030 für die Strategie zu formulieren und zu diskutieren. Die Ergebnisse dieser Diskussionen dienen nachfolgend als Basis für die weitere Ausarbeitung der Kernziele und die Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs, der das Kernstück des Dokuments bilden wird.

In ihren Eröffnungsansprachen machten der Projektleiter von GenRes Bridge, Michele Bozzano, und die Programmleiterin der Europäischen Kommission, Annette Schneegans, noch einmal auf die Bedeutung der biologischen Vielfalt in der Landwirtschaft aufmerksam und wie wichtig in diesem Zusammenhang Synergien zwischen den Netzwerken und Akteuren sind. Im anschließenden Vortrag der BLE wurde die wichtige Rolle Europas für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung genetischer Ressourcen hervorgehoben.

Die Bedeutung Europas für die Agrobiodiversität

Schon während der Völkerwanderungen führten häufig verschobene Ländergrenzen und Migration zu einem europäischen Gesamtraum für Kultur, Werte, Nutztiere und Nutzpflanzen. Durch Selektion und Züchtung konnte innerhalb Europas ein breites Fundament an Kulturpflanzen und Nutztierrassen entstehen, die die heutige Agrobiodiversität ausmachen. Die Einführung des Nachhaltigkeitsgedankens und die Entwicklung der ersten Genbanken für Nutzpflanzen fanden ebenfalls ihren Ursprung in Europa und ebneten den Weg für Europas führende Rolle in den Bereichen der Innovation, Forschung und Züchtung von pflanzen- und tiergenetischen Ressourcen, sowie der nachhaltigen Forstwirtschaft.

Auf globaler und auf nationaler Ebene wie zum Beispiel in Deutschland gibt es bereits Aktionspläne oder Strategien zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung genetischer Ressourcen, jedoch fehlt bislang eine solche Strategie für Europa. Diese wird dabei helfen, Anreize für neue politische Richtlinien zu schaffen, Länder und Sektor übergreifende Informationsinfrastrukturen zu stärken und die Erhaltung und nachhaltige Nutzung genetischer Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft auf europäischer Ebene zu verbessern, ebenso wie Europas zentrale Rolle in den weltweiten Bemühungen zur Stärkung der Erhaltung und Nutzung zu verbessern. Die breite Übernahme von den Mitgliedsstaaten wird dabei ausschlaggebend für die zukünftige Relevanz und Wirkung der Strategie sein.

Weitere Informationen



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Website: http://www.bmelv.de

Published: December 7, 2020

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