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Euralis Sorghum Zuchtprogramm - Hohe Masseerträge auf trockenen Standorten machen Sorghum für die Praxis attraktiv


Germany
December 3, 2018



 

Im Jahr 2009 wurde das Projekt EUROSORGHO von EURALIS und SUD Céréales gegründet. Es ist das größte Sorghum-Zuchtprogramm auf europäischer Ebene mit dem Ziel, Fachwissen und genetische Ressourcen zu vereinen und auf diesem Weg dem Landwirt einen Vorsprung zu ermöglichen. So wurden zukunftsweisende Sorghum-Hybriden, die in Deutschland anbauwürdig und perfekt an die Klimabedingungen angepasst sind. Mit Arsky und Biomass 133 bieten wir Sorten für alle Nutzungsrichtungen an.

Die Zuchtziele bei Körnersorghum

  • Ertrag
  • Frühreife
  • Standfestigkeit
  • StayGreen
  • Krankheitstoleranz (Fusarium)
  • weiße Kornfärbung für die Vogelfutterindustrie

Die Zuchtziele bei Futter- / Zuckertypen

  • Ertrag
  • Brown-Midrip-Charakter
  • Standfestigkeit
  • Tannin-Gehalt minimieren
  • Verdaulichkeit
  • Zuckergehalt
  • Trockenheitstoleranz
  • Stärkegehalt
  • StayGreen

Die Zuchtziele bei Sudangras

  • Ertrag
  • Tannin-Gehalt minimieren
  • Brown-Midrip-Charakter
  • Verdaulichkeit
  • Photoperiodische Sensitivität
  • schneller Wiederaustrieb

Die Standortansprüche von Sorghum

Hohe Masseerträge auf trockenen Standorten machen Sorghum für die Praxis attraktiv. Sorghum ist eine wärmeliebende Kultur und im Vergleich zum Mais deutlich kälteempfindlicher. Diese Eigenschaften bedingen die verfügbare Vegetationszeit. Aus diesem Grund sollte Sorghum auf Standorten angebaut werden, die über ausreichende Temperatursummen verfügen. Bereits ab Temperaturen von unter 4 °C im Herbst können Kälteschäden auftreten. An den Boden stellt Sorghum vergleichsweise geringe Ansprüche. Lediglich kalte und staunasse Böden sind zu vermeiden. Der pH-Wert sollte bei mindestens 5,0 liegen. Sorghum hat aufgrund des fein verzweigten und tief reichenden Wurzelsystems ein hervorragendes Wasseraneignungsvermögen und benötigt dank seiner Adaption an trockene Gebiete zwischen 400 mm und 600 mm Jahresniederschlag für gute Erträge. Nicht die Wassernutzungseffizienz, sondern das bessere Bodenwasseraneignungsvermögen ist ausschlaggebend für die Ertragsüberlegenheit von Sorghum in Trockenjahren. Vor allem die Fähigkeit, nach einer Dürreperiode das Wachstum wieder aufzunehmen, führt zu einer hohen Ertragssicherheit. Eine optimale Wasserversorgung wirkt sich, anders als beim Mais, positiv auf die Abreife von Sorghum aus.

Körnersorghum in der Fütterung

Noch vor einigen Jahren waren sich Fütterungsexperten einig, dass Sorghum im Vergleich zum Mais in der Fütterung unterlegen ist. Die Züchtungsarbeit der letzten Jahre und zunehmende Wetterextreme wie Trockenheit haben dazu geführt, dass Sorghum aufholt und zunehmend interessanter wird.

Vor allem der Tanningehalt der Sorghumkörner hat in der Vergangenheit zu Problemen bei der Fütterung geführt, da Tannine einen negativen Effekt auf die Proteinverdaulichkeit haben.

Seit mehr als 20 Jahren ist die Züchtung von EURALIS bemüht, Sorten zu finden, die geringe Tanningehalte aufweisen – mit Erfolg. Heute verfügen wir über Sorten mit einem geringen Tanningehalt, die sich optimal in der Fütterung einsetzen lassen.

Tanningehalt in Körnersorghum



 

Ein weiterer entscheidender Schritt, um Körnersorghum für die Fütterung verwenden zu können, ist das Mahlen der Körner. Durch dieses Verfahren wird die Verdaulichkeit von Sorghum gewährleistet. Dabei ist die Aufbereitung mit der von Körnermais vergleichbar



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Published: December 3, 2018

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