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Auszeichnungen für zwei junge Nachwuchswissenschaftlerinnen vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung


Gatersleben, Germany
9. Oktober 2018.



Die Preisträgerinnen Janina Braatz (3. v. l.) und Mona Schreiber (2. v. r.) sowie der Vorsitzende der Gemeinschaft zur Förderung der Kulturpflanzenforschung Dr. Viktor Korzun (links), der stellvertretende Vorsitzende des Student-Board Christian Hertig (2.vl.) und der geschäftsführende Direktor des IPK Prof. Dr. Andreas Graner (rechts). (Foto: Julie-Sophie Himpe)
 

Die Dissertation ist das vorläufige Highlight der beruflichen Laufbahn und der Startschuss einer wissenschaftlichen Karriere. Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) erkennt diese Leistung an und würdigt jährlich dieses wissenschaftliche Engagement mit unterschiedlichen Preisen für Newcomer in der Kulturpflanzenforschung. Heute wurden der „Gaterslebener Forschungspreis“ und der „Beagle Award“ vergeben.

Dr. Janina Braatz erhielt den Gaterslebener Forschungspreis. Sie ist derzeit bei der KWS Saat SE in Einbeck als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der molekularen Markeranalyse bei Mais tätig. Mit ihrer Dissertation zum Einsatz von CRISPR/Cas9 und EMS-Mutagenese zur Verbesserung der Schotenplatzfestigkeit überzeugte sie die Jury. Ihre Arbeit war die Grundlage für die erste wissenschaftliche Publikation zur Nutzung der Genom Editierung mit Hilfe der Genschere CRISPR/CAS9 in tetraploiden Raps. Braatz konnte so die Funktionen von Rapsgenen, die das Aufplatzen von Schoten verhindern, aufklären. Schotenplatzen kann zu Ertragseinbußen von bis zu 25 Prozent führen und stellt ein relevantes Merkmal für die praktische Pflanzenzüchtung dar. Braatz hat im November 2017 ihre Doktorarbeit an der Universität Kiel mit Auszeichnung verteidigt. Heute überreichte die „Gemeinschaft zur Förderung der Kulturpflanzenforschung“ gemeinsam mit dem IPK einen Scheck von 2.500 Euro, um diese herausragende Arbeit zu würdigen.

Mit dem diesjährigen „Beagle Award“ wurde Mona Schreiber ausgezeichnet. Sie erhält den Preis für ihre wissenschaftlichen Leistungen und ihr soziales Engagement im Institut. Schreiber beschäftigte sich während ihrer Dissertation mit der Analyse hochkomplexer Pflanzengenome. Mit Hilfe neuester Sequenziertechnologien, dem „Next Generation Sequencing“,
analysierte sie unter anderem Daten mehrerer tausend Jahre alter Gerstenproben aus Israel. Das Ergebnis der Studie eröffnete ganz neue Einblicke in den Ursprung unserer Kulturpflanzen. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit, die sie als Doktorarbeit in zwei Publikationen beschrieben hat, wurde auch Schreibers Engagement in der Wissenschaftskommunikation mit Kindern und Laien ausgezeichnet. Der Preis, den das IPK-Student Board vergibt, ist mit einem Preisgeld von 1.500 Euro dotiert.

Das IPK würdigt zwei ehrgeizige Frauen, die ihren ganz unterschiedlichen Weg in der Wissenschaft gehen werden.



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Website: http://www.ipk-gatersleben.de

Published: October 9, 2018

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