Germany
June 25, 2024
Einmal im Jahr treffen sich Vertreter der Ölsaatensaaten-Produktionsverbände aus der ganzen Welt, um gemeinsame Anliegen und Herausforderungen zu besprechen. Dieses Jahr fand Ende Juni der so genannte IOPD (International Oilseed Producers Dialague) in Wismar statt.
Die Ölsaaten-Verbandsvertreter erhielten bei der NPZ in Malchow wertvolle Einblicke in die heimische Agrarwirtschaft.
Zum Abschluss besuchten die 43 Teilnehmer auch den Standort der Norddeutschen Pflanzenzucht (NPZ) in Malchow und trafen mit Dr. Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt & Mitglied des Landtages Mecklenburg-Vorpommern (MV), zusammen.
„So unterschiedlich die einzelnen Ölfrüchte auch sein mögen und so vielgestaltig die Anbau- und Marktbedingungen in den einzelnen Ländern und Regionen auch sind: Die Ölsaaten-Produktionsverbände eint die Überzeugung von der großen und stetig wachsenden Bedeutung pflanzlicher Öle für die menschliche und tierische Ernährung und als nachwachsender Rohstoff und Energieträger. Gemeinsam setzen wir uns ein, gute Rahmenbedingungen dafür zu schaffen“, sagt Dietmar Brauer, stellv. Vorsitzender der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. in Deutschland (UFOP) und persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter der NPZ. Die Konferenz-Teilnehmer kamen aus sieben Ländern, darunter Frankreich, USA, Brasilien und Kanada, allesamt bedeutende Anbau- und Exportländer vor allem für Sojabohnen und Rapssamen.
Die Teilnehmer des 26. IOPD diskutierten über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik für europäische Landwirte, über mögliche Wege zur Erreichung von Zielen im Bereich Erneuerbare Energien beim Transport, wie eine künftige Handelspolitik der EU aussehen könnte und wie man den Herausforderungen der Pflanzenzüchtung in Zukunft begegnen kann.