Neukirchen-Vluyn, Germany
February 16, 2011
Damit eine Sorte in Deutschland auf den Markt kommt, muss sie zunächst vom Bundessortenamt zugelassen werden. Dies gelang jüngst der neuen agaSAAT Sorte VENETIA: Sie ist 2011 die einzige zugelassene Doppelnutzungssorte im mittelfrühen Bereich. Doch auch weitere agaSAAT Züchtungen werden aktuell in Sortenversuchen geprüft: VASILI, aga2030 und VIATRIX.
Neukirchen-Vluyn – VASILI ist eine neue mittelfrühe Doppelnutzungssorte von agaSAAT. Sie ist derzeit zu den EU-Sortenversuchen „Körnermais mittelfrüh“ und zu den Agrostat-Versuchsreihen in den Bereichen „Silo“ und „Körner“ angemeldet. Ihr bisher gezeigtes hohes Kornertragspotenzial spricht für sich. Die Pflanze zeigt einen gesunden Kolben sowie eine sehr gute Toleranz gegen Kolben- und Stängelfusarium.
Die Neuzüchtung aga2030 wird zur Doppelnutzung Silomais empfohlen.
agaSAAT Geschäftsführer Alexander Gnann: „Die voluminöse Pflanze verfügt über eine gute Pflanzenqualität mit gesunden Blättern.“ aga2030 wird in allen offiziellen Versuchen stehen, die von den deutschen Landwirtschaftskammern angeboten werden: Erntezeitpunktversuche, Biogasversuche, Spätsaatversuche und Agrostatversuche. Gnann: „Wir setzen stark auf aga2030. Die bisherigen Ergebnisse haben uns absolut überzeugt.“
Die mittelspäte Sorte VIATRIX ist eine Neuzulassung, die in den EU-Sortenversuchen „Körnermais mittelspät“ sowie in den Agrostat-Versuchsreihen im Bereich Biogas geprüft wird. „Mit ihrem guten und gleichmäßigen Kornertragspotenzial hat VIATRIX uns schon gezeigt, was sie kann. Jetzt muss sie sich auch in den offiziellen Versuchen beweisen.“
Doch nicht nur die neuen agaSAAT Sorten werden geprüft: In das zweite Prüfjahr der EU-Sortenversuche gehen die frühe Sorte TIFENN sowie REBECCA im mittelfrühen Segment. Die agaSAAT Züchtung TIBOR wird in den Kammerversuchen des Norddeutschen Bundes als Biogassorte getestet.
„Durch die stetigen Versuchsreihen und die gesicherten offiziellen Ergebnisse haben wir die Chance, unsere Hochleistungssorten stetig zu verbessern“, so Gnann.