Die Förderung eines optimalen Knöllchenbakterienansatzes bei der Sojabohne ist eine wesentliche Maßnahme zur Sicherung und Erhöhung des Kornertrages.
Saatgut der SAATBAU LINZ ist generell vorinokuliert. Davon gibt es 2 Versionen – die orange – bis rot eingefärbte Ware ist das Produkt mit Optifit – hier ist neben dem Inokulat auch eine fungizide Beize am Saatkorn und die grün eingefärbte Ware ist jene, wo nur das Inokulat verwendet wurde. Wer sich auf der sicheren Seite wähnen will, kann mit einer zusätzlichen Inokulierung viel dazu beitragen, dass die Sojabohne ihr volles Ertragspotenzial ausschöpfen kann. Es gibt auch andere Gründe, die eine Zusatzinokulierung als gut und notwendig erscheinen lassen, z.B. wenn auf dem Feld noch nie Soja war oder wenn es schon längere Zeit her ist, dass zum letzten Mal Soja auf dem betreffenden Feld angebaut wurde. Schwere, sich langsam erwärmende Böden sind auch Standorte, bei denen eine Zusatzinokulierung Vorteile bringen könnte.
Das Produkt, das hier zur Anwendung kommt ist TURBOSOY®, eine flüssige Formulierung aus 2 Komponenten – einem Bakterienpräparat und einem Kleber. Diese Komponenten werden zusammengemischt und dann in der richtigen Dosierung auf die Sojabohnen aufgebracht und in der Mischmaschine schonend gemischt. Diese Nach- oder Zusatzinokulierung soll 1 – 2 Tage vor der Aussaat am Hof erlediget werden.
Nach dem Mischvorgang die inokulierten Sojabohnen wieder in die Säcke abfüllen, zudecken, kühl und dunkel lagern, sodass die Bakterien auch ihre Funktion erhalten. Die Säcke können ohne weiteres offen stehen, damit die Flüssigkeit leicht antrocknen kann, eventuelle Verklebungen der Körner untereinander werden sich beim Befüllen der Sämaschine lösen oder können auch durch ein schonendes Bewegen der Säcke unmittelbar vor der Aussaat gelöst werden.