Je mehr Kraftaufwand nötig ist, um eine Rapsschote mechanisch zu öffnen, umso höher dürfte damit die Schotenplatzfestigkeit sein. So weit so gut.
Noch besser ist es, dass die Schotenplatzfestigkeit genetisch fixiert ist.
In einer Untersuchung am IASP (Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte) an der Humboldt-Universität zu Berlin untersuchte Dr. Andreas Muskolus genau dieses Phänomen und kommt zu dem Ergebnis:
Rapssorten lassen sich in 2 Gruppen einteilen, die sich signifikant voneinander unterscheiden. Der Kraftmessaufwand zum Öffnen der Schoten liegt bei der einen Gruppe um 2,5 und bei der anderen Gruppe um 1.
Dr. Andreas Muskolus vom IASP: "Man kann davon ausgehen, dass Schoten, die einen hohen Kraftaufwand benötigen eine hohe Platzfestikeit aufweisen."